Regionale Nachhaltigkeit (AP6)
Laufzeit: April 2016–August 2017
Leitung und Ansprechpartner

Hochschule Trier – Umwelt-Campus Birkenfeld
Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS)
Wissenschaftler und Praxispartner im Arbeitspaket
Hochschule Trier – Umwelt-Campus Birkenfeld, Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS)
Deutsches Institut für Urbanistik GmbH, Bereich Wirtschaft und Finanzen, Berlin (difu)
EA European Academy of Technology and Innovation Assessment GmbH
Handwerkskammer Koblenz, Ahrakademie Ahrweiler
Vertretung für lokale Banken und Sparkassen aus dem Landkreis Ahrweiler
Ziel
Auf der Basis des Null-Emissions-Ansatzes beschäftigt sich das Arbeitspaket sich mit der Frage nach den Chancen einer ambitionierten, lokal gestalteten Energiewende zur optimierten Erzeugung regionaler Wertschöpfungseffekte. Es soll die Frage beantwortet werden, inwiefern sich die technisch-ökonomische Optimierung des Energiesystems durch die erhöhte Ausschöpfung von lokalen Potenzialen zur Erschließung von Erneuerbaren Energien bzw. Effizienzmaßnahmen realisieren lässt.
Herangehensweise
Im ersten Schritt werden geeignete Indikatoren für regionale Nachhaltigkeit (ökonomisch, sozial, ökologisch) herausgearbeitet und darüber die Gesamtsituation im Landkreis Ahrweiler differenziert im Hinblick auf Möglichkeiten der regionalen Wertschöpfung dargestellt. Parallel hierzu werden Möglichkeiten der Anwendung innovativer Geschäftsmodelle zur erfolgreichen, möglichst partizipativen Umsetzung von Maßnahmen zum Umbau und Betrieb des Energiesystems im Landkreis Ahrweiler analysiert. Schwerpunkt der anschließenden Maßnahmenentwicklung ist die Betrachtung möglicher Auswirkungen von innovativen Energietechnologien auf eine regionalwirtschaftliche Entwicklung der Gesamtregion. Hierunter fallen Auswirkungen auf die Landnutzung, die Daseinsvorsorge, die Entwicklung der sozialen Infrastruktur sowie Möglichkeiten des Ausgleichs von ausbleibenden positiven Leistungen für Akteure, die aufgrund regionaler, individueller oder struktureller Betroffenheit nicht von den Maßnahmen der lokalen Energiewende partizipieren.