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Entwicklung, Funktionsweisen und Möglichkeiten eines interaktiven Datenlabors am Beispiel des Forschungsprojektes EnAHRgie - Die EA European Academy lud am 7.11. im Rahmen des Forums Wissenschaftskommunikation zu einer Exkursion in das EA-Lab

EnAHRgie-Forschungsdaten beim Satellitenprogramm des Forums Wissenschaftskommunikation am 7. November 2018 im EA Lab

Im Rahmen des Satellitenprogramms des 11. Forums Wissenschaftskommunikation lud die EA European Academy am 7. November 15 Teilnehmende zu einem zweieinhalbstündigen Workshop in das Datenlabor EA Lab ein.  

An der EA European Academy werden komplexe gesamtgesellschaftliche Herausforderungen untersucht, die sich durch neue Entwicklungen in Wissenschaft, Technologie und Innovation ergeben. Für die wissenschaftliche Forschung wird unter anderem das Datenlabor „EA-Lab“ genutzt, um Problemstellungen ganzheitlich, ausgewogen und transparent sehen, vergleichen, verstehen und bewerten zu können. Mit den Ergebnissen werden Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft beraten.

Nach einer Einführung in die Historie und Aufgabenschwerpunkte der EA European Academy durch EA-Kommunikationsreferenten Ansgar Skoda, stellte EA Lab-Leitung Dr. Markus Voge, Wissenschaftler im Forschungsprojekt EnAHRgie, die Entwicklung, Funktionsweisen und Möglichkeiten des Datenlabors EA-Lab unter anderem am Beispiel des Forschungsprojektes EnAHRgie vor. Anschließend eröffnete EnAHRgie-Wissenschaftlerin Tanja Nietgen eine Diskussionsrunde und befragte die Teilnehmenden nach ihrem Eindruck vom EA Lab. Von den Teilnehmenden wurde vor allem positiv hervorgehoben, dass durch die Visualisierung auf sieben Großbildschirmen Zusammenhänge zwischen verschiedenen Datensätzen gut erfasst werden können.

Nach der Diskussion widmeten sich die Teilnehmenden in Gruppen Aufgaben, die sie mithilfe bereitgestellter Laptops im EA-Lab selbstständig bearbeiteten. Die Workshopteilnehmenden konnten eine agentenbasierte Modellierung austesten, bei der es um die Simulation des Verhaltens vieler Individuen in einer Gruppe geht. Außerdem bot sich ihnen die Möglichkeit eine interaktive Datenvisualisierung am Beispiel einer Energiekonzept-App zu testen. Auch die Funktionen einer interaktiven, zoom- und verschiebbaren Onlinekarte sowie die interaktive Darstellung eines Netzwerks von Akteuren in der deutschen Batterieforschungslandschaft konnten ausprobiert werden.

Am Workshop nahmen unter anderem Wissenschaftskommunikator*innen von der Universität Düsseldorf, der TU Dresden, dem Karlsruher Institut für Technologie, dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, dem Institut für angewandte Forschung Berlin, der Ludwig Boltzmann Gesellschaft, dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle und vom Universitätsklinikum Bonn teil.

Das Forum Wissenschaftskommunikation ist die größte Tagung zur Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum. 2018 fand das 11. Forum Wissenschaftskommunikation vom 7. bis 9. November in der Universität Bonn statt.