Landmanagement und erneuerbare Energien: EA Wissenschaftler Dr. André Schaffrin präsentiert Erkenntnisse aus dem Projekt EnAHRgie in Zürich
Energieproduktion und -versorgung sind eng mit der Raumnutzung und dem Landmanagement verknüpft. Dieser Zusammenhang wird sich mit der Energiewende noch weiter verstärken. EA Wissenschaftler Dr. André Schaffrin präsentierte deshalb die Erkenntnisse aus dem Projekt EnAHRgie am 23. März 2017 auf der 11. Tagung Landmanagement an der ETH in Zürich. Die Tagung bietet eine Plattform für den Austausch von Wissenschaft, Verwaltung und Praxis.
EnAHRgie-Projektleiter Dr. Schaffrin hielt einen Kurzvortrag zum Thema „Neue Partnerschaften im nachhaltigen Landmanagement und Energieversorgung auf kommunaler Ebene“ und beteiligte sich ebenfalls an einer Podiumsdiskussion auf der Tagung. Wie können die technischen Möglichkeiten und Voraussetzungen in der Schweiz, wie z.B. der Einsatz von Wasserspeichern, in tatsächliche Politiken und Maßnahmen umgesetzt werden? In der Podiumsdiskussion wurde die Rahmengesetzgebung, die Notwendigkeit abgestimmter Datengrundlagen zur Bewertung von Raumwiderständen für Erneuerbare Energien (EE) und die Funktion von Kommunen hervorgehoben, ohne die eine Umsetzung von EE-Maßnahmen nicht denkbar wäre. Dr. Schaffrin betonte insbesonders, dass Akteure, Netzwerke und neue Partnerschaften dabei maßgeblich eine Rolle spielen.
Als Beitrag zu der Tagung verfasste Dr. Schaffrin mit weiteren Projektpartnern einen Artikel mit dem Titel „Nachhaltiges Landmanagement durch neue Partnerschaften für eine Energieversorgung auf kommunaler Ebene“, der demnächst in der Fachzeitschrift Geomatik Schweiz veröffentlicht werden wird.